Die Cafés der Vergangenheit waren davon geprägt, dass an den Tischen meist Rentner bei Kaffee und Kuchen zum tagtäglichen Klatsch zusammen saßen, dem berühmten Kaffeeklatsch. Dieses Bild hat sich besonders in den Ballungsgebieten deutlich geändert. Denn statt rüstiger Senioren sitzen dort nun Hipster und trinken ihren Latte macchiato mit laktosefreier Milch. Das Kännchen Kaffee mit Schlagsahne ist vielerorts gar von der Karte verschwunden.
Überall nur Äpfel
Doch nicht in Form von Obst, sondern auf den Deckeln der Laptops, die die neuen Gäste gleich mitgebracht haben und hinter denen sie sich über Stunden hinweg verbergen können, ohne dabei mit einer einzigen Person geredet zu haben. Das Publikum hat sich wahrlich stark gewandelt und die Cafés ebenso, sie sind zu einer Art Büro geworden, auch co-working genannt.
Manche Cafés freuen sich über die neuen Gäste und bieten neben einer angepassten Speise- und Getränkekarte überall Steckdosen zum Aufladen der lebenswichtigen Utensilien an. Dann gibt es wieder Cafés, die versuchen sich ein wenig dagegen zu wehren, indem sie beispielsweise kein kostenfreies WLAN anbieten. Oder manche gehen sogar noch weiter und haben ein Mobiliar, dass alles andere als bequem ist.
Dazu muss man wissen, dass die neuen Gäste oft gerne den halben Tag oder länger bleiben, dabei meist nur ein oder maximal zwei Getränke zu sich nehmen. Da helfen rustikale Stühle ungemein, sie sind völlig ausreichend für ein oder zwei Stunden Plausch, aber darüber hinaus tut es doch weh am Steiß.
Manchen Gastronomen ist es geglückt
Es gibt eine ganze Reihe guter Beispiele, wo die Symbiose gelungen ist und der Wandel der Gäste mit dem Ziel des Café-Betreibers, ein wenig Geld verdienen zu wollen, im Einklang ist. Dies geschieht unter anderem dadurch, dass eine gewisse Stimmung geschaffen wird, die nicht nur zum Arbeiten einlädt, sondern auch Mütter mit Kindern einlädt und viele weitere, dadurch bleibt das Publikum breit gefächert. Es bedarf schon etwas Geschick, aber es ist zu sehen, dass es möglich ist, ein Café für Viele interessant zu halten.










Was haben Edelmarken wie Gucci und Armani mit Parmigiano-Reggiano-Tortellini, Schweinebauch im Brot oder Sushi gemeinsam? Im ersten Moment einmal gar nichts, schließlich sind die Marken vor allem für ihre Modeschöpfungen berühmt. In letzter Zeit scheint ihnen die Modewelt aber zu klein zu werden und immer mehr Luxusmarken steigen ins Restaurantgeschäft ein. Ob Armani-Restaurants von Chile bis Tokio, die Gucci Osteria in Florenz, der Armani-Sushiladen in Mailand, oder die Pasticceria Marchesi von Prada – sie alle sorgen nicht nur für modische, sondern auch für kulinarische Highlights. Wer den Schmuck des Edeljuwelieres Bulgari schätzt, kann im Bulgari-Hotel übernachten, oder beim nächsten New York Besuch ein echtes “Frühstück bei Tiffany’s” genießen. Und der Delikatessenladen Grande Épicerie in Paris lädt dazu ein, seine Luis Vuitton Handtasche mit kulinarischen Spezialitäten der Marke zu befüllen.
Bisher haben sich Marken wie Gucci, Armani, Bulgari und Tiffany vor allem auf den Verkauf von Haute Cuture und Juwelen spezialisiert. Seit Kurzem machen immer mehr Luxusmarken einen Ausflug in die


Die Legende sagt, dass mit Restaurant einst eine kräftige Boullion in Paris bezeichnet wurde, die dann einer Straßengaststätte und Suppenküche den Namen gab. Allerdings fehlen ausser der mündlichen Überlieferung schriftliche Beweise dafür. Der Begriff selbst ist zumindest ein Indikator, er ist aus dem Lateinischen Wiederherstellen und stärken abgeleitet und genau das macht ja eine Fleischbrühe. Das Restaurant unterscheidet sich von der Gaststätte heute vor allem durch seine gehobenere Küche.